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Der Gärtner empfiehlt, Eiben als Thuja Ersatz

Lebensbäume - Thuja-Arten - gehören in den heimischen Gärten zu den häufigsten Heckenpflanzen. Diese immergrünen Nadelgehölze galten als unkompliziert, pflegeleicht und preiswert. Doch in den vergangenen Jahren treten bei Thuja vermehrt Schäden auf, die sich durch Braunverfärbungen oder sogar dem Absterben ganzer Pflanzen und Hecken äußern.

Die Gründe für die Schäden können unterschiedlich sein. Der Abendländische Lebensbaum - Thuja occidentalis smaragd - ist in den Sumpf- und Moorwäldern Nordamerikas zu Hause. Dort herrscht ein kühl gemäßigtes Klima mit hohen Jahresniederschlägen und hoher Luftfeuchtigkeit. Im Vergleich dazu ist es in der Schweiz trockener. Das fein verzweigte Wurzelwerk des Lebensbaumes verläuft sehr flach und reagiert äußerst empfindlich auf Wassermangel. Obwohl Lebensbäume, wie die meisten anderen Nadelgehölze, eine höhere Luftfeuchtigkeit bevorzugen, kommen sie auch mit trockenerer Luft zurecht, wenn der Boden feucht genug ist. Leider sind sie aus ökologischer Sicht auch ziemlich wertlos, denn kaum eine Tierart findet hier Nahrung oder Unterschlupf.

Die wegen Trockenheit gestressten Pflanzen sind dann in der Folge anfälliger auf Krankheiten und Schädlinge. Dieses Phänomen trat bei uns in vielen Gärten in den letzten 2 Jahren auf.

Weshalb Eiben als Ersatz?

Als Alternative zu Thuja, können wir Ihnen mit Eiben - Taxus baccata eine optimale Lösung bieten. Leider sind Thujen aus ökologischer Sicht ziemlich wertlos, denn kaum eine Tierart findet hier Nahrung oder Unterschlupf, wo hingegen die Eibe (die übrigens Einheimisch ist), zahlreichen Tieren Nahrung und Unterschlupf bietet. Im Allgemeinen ist die Eibe ein vielseitig verwendbares und immergrünes Gehölz. Auch während der Wintermonate  bietet die Eibe mit ihren feinen, dunkelgrün Nadeln einen sehr guten Sichtschutz. Die Eibe zählt zu den  sehr Pflegeleichten Heckenpflanzen. Ausserdem gilt die Eibe als sehr schnittverträglich und wird deshalb auch gerne als streng geometrisches Formgehölz oder als Gartenbonsai verwendet.

Ein Artikel zur Thuja finden sie hier:
https://www.srf.ch/sendungen/me-biodiversitaet/ich-bin-die-thuja-und-mir-gefaellt-es-nicht-mehr-in-der-schweiz

 




Projekte

Bestehende Betonplatten entfernt und durch Giallo Imperiale Polygonalplatten ersetzt. Durch den hellen Fugenmörtel kommen die Platten noch mehr zur Geltung.